Küstenschutz



 

Sandaufspülungen an der niederländischen Küste

 

Unter dem Einfluss der Gezeiten und des Windes wird an der Küste ständig Sand abgetragen. Aber auch der steigende Meeresspiegel führt dazu, dass die Küste an Substanz verliert. Um die Küste zu erhalten, werden im Auftrag der staatlichen Wasserbaubehörde jährlich 12 Mio. Kubikmeter (m3) Sand aufgespült. Diese Menge entspricht in etwa einem zwei Meter hohen und zwei Meter breiten Sandstreifen von Rotterdam bis Barcelona - und wieder zurück. Der Sand wird weit vor der Küste gefördert. Die dort befindlichen Sandschichten sind sehr dick und reichen noch für Jahre.
Vorhandene Naturwerte behalten die Niederländer bei der Küstenerneuerung stets im Auge, indem ständig Nahrungs- und Brutgebiete berücksichtigt und geschützt werden. Für die Aufspülung von Sand gibt es zwei Möglichkeiten:

  • Eine Aufspülung kurz vor der Küste auf den Meeresgrund. Hierdurch entsteht neine Art Sandbank, an der sich die Wellen brechen und die Wasserströmung den Sand anschließend langsam zur Küste hin transportiert.
  • Bei einer Aufspülung auf den Strand wird der Sand über eine Rohrleitung direkt auf den Strand gepumpt (siehe Fotos), wo er anschließend von Bulldozern verteilt wird.

Durch diese Sandaufspülungen behalten die Menschen trockene Füße und alle können sich weiterhin an Strand und Meer erfreuen:


Aktuelle Infos unter: www.rijkswaterstaat.nl/kustlijnzorg

 

Allgemeine Infos bei Wikipedia und unter Zeeland Waterduinen

 

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